
Fyllingsdalen FK (NOR) – Düren-Niederau FC (GER) 1-0 (1-0)
Rein von der Torbilanz schien es mit 1: 0 ein torarmes Finale zu sein, aber während fast des gesamten Spiels bestand kein Zweifel daran, wer sich hier den Pokal holen würde.
Im B13-Finale gegen Düren-Niederau gelang Fyllingsdalen FK in der 9. Spielminute das spielentscheidende Tor, und obwohl die deutsche Elf in der 2. Halbzeit die Oberhand gewann, konnten sie dem norwegischen Sieg nichts mehr entgegensetzen.
Anstelle eines rasanten und kombinationsfreudigen Finalspiels entwickelte sich das Duell zu einem intensiven Kampf ums Mittelfeld. Zwei kampfstarke Mannschaften boten hier ein tolles Finale.

Liverpool FC (ENG) – Ottestad IL (NOR) 2-1 (2-1)
Selten sind englische Teams unter den Finalisten des Dana Cups zu finden. Zum letzten Mal konnte 2009 eine englische G16-Mädchenmannschaft des Ipswich Town mit einer Goldmedaille nach Hause reisen.
Am Samstag wollte der Liverpool FC an diese starke Leistung im G16-Finale anzuknüpfen, und die Bemühungen der Rotgekleideten der Merseyside waren von Erfolg gekrönt. Zum ersten Mal beim Dana Cup angetreten konnte der Liverpool FC nach einem 2:1 Sieg gegen Ottestad IL aus Norwegen den Pokal entgegennehmen.
Schon in der 2. Spielminute erzielte Liverpool ihr erstes Tor, aber nach drei Minuten konterte Ottestad blitzschnell zum 1:1. In der 25. Minute nutzte Liverpool einen unglückliche Angriffsfehler Ottestads zum 2:1.
In der 2.Halbzeit schwang Ottestads dann den Taktstock. Die Elf kämpfte sich hartnäckig wieder ins Spiel, und ein Superschuss an den Pfosten hätte eigentlich das verdiente Tor bringen sollen.
Um so weniger Chancen boten sich im fortschreitenden Spiel und als Ottestad Sekunden vor Abpfiff eine echte Tormöglichkeit nicht umsetzte, konnten sich die norwegischen Jenter wenigstens über die Silbermedaille freuen.

Trauma IF (NOR)- Rhein-Hunsrück (GER) 1-2 (1-2)
Die deutschen Spieler waren sowohl größer und schneller als ihre norwegischen Gegner, und als Rhein-Hunsrück sich schon nach anderthalb Minuten den ersten Torschuss erfolgreich verwandelte, wurde es richtig spannend, ob der Trauma IF diesen starken Gegnern gewachsen war.
Obwohl die norwegischen Jungs nach weiteren elf Minuten mit 0:2 ins Hintertreffen gerieten, spielten sie tapfer gegen die übermächtigen Gegner an und reduzierten nach 17 Minuten verdient zum 1:2. Aber näher kamen sie nicht mehr an den Sieg heran.
In der 2. Halbzeit spielten die deutschen Jungs wie im Cruise Control-Modus und sicherten sich so die Goldmedaille.
In erster Linie gehören zu einem spannenden und tollen Finalspiel immer zwei sehr gute Mannschaften, und daher gebührt den Trauma IF für ihren unermüdlichen Kampfgeist ein großes Lob.

Fortuna Aalesund FK (DEN) – Fortuna Hjørring (DEN) 0-3 (0-3)
Als sich Fortuna Hjørring schon in der ersten Spielminute des G19-Finales in Führung brachte, ahnten die blaugekleideten Namensschwestern, Fortuna Aalesund FK, aus Norwegen, dass es für sie ein schwieriges Match werden würde.
Der Fortuna Aalesund liefetern einen beindruckend und intensiven Fight, aber da die norwegischen Jenter (zu Deutsch, Mädchen) alles in eine stark defensive Abwehr setzten, konnten sie sich keine wirklich guten Chancen erspielen.
Somit nahm Fortuna Hjørring gleich das Heft in die Hand und war klar spielbestimmend. Der Finalsieg geriet zwar nie in Gefahr, aber mit einer sicheren 3:0 Führung schleppte sich das Spiel hin und wurde nie so spannend wie in den ersten 25 Spielminuten.
Mit ihrer soliden Leistung zur Silbermedaille kann Fortuna Aalesund sehr stolz sein, denn im Finale mussten sich einfach gegen eine bessere Mannschaft geschlagen geben.

Gewinner des Fair Play 2017
Die Jury des Dana Cups hat nun unter den Jungen und Mädchen die diesjährigen Gewinner des Fair Play-Pokals ermittelt.
Unter den Mädchen ging der Preis an das G15-Team des Mansfield Crew FC aus den USA, und unter den Jungen ging der Preis an die B11-Mannschaft des Cantalao aus Peru. In der Laudatio hieß es unter anderem, dass die beiden Mannschaften sich seit ihrer Ankunft in Hjørring durch ihr ausgesprochen freundliches Auftreten während des Transports und in ihrer Unterkunft positiv auf sich aufmerksam gemacht haben. In jeder Hinsicht haben beide Mannschaften große Kooperationsbereitschaft bewiesen, und haben sich bei Fragen der Schiedsrichter zu persönlichen Daten der jeweiligen Spieler bereitwillig zur Verfügen gestellt.
Während des Turniers haben die Spielerinnen und Spieler ein überaus höfliches Verhalten bewiesen und damit dazu beigetragen, dass alle Spielbeteiligten ein tolles Spielerlebnis hatten.
Dabei nimmt das Team der Mansfield Crew aus Ohio, USA, zum ersten Mal am Dana Cup teil.

Fortuna Hjørring (DEN) – Langfjorden FK (NOR) 3-0 (1-0)

GPS National Team (USA) – Frogner-Skedsmo IL (NOR) 1-0 (0-0)
Geprägt durch die vielen körperbetonten Zweikämpfe entwickelte sich das 40-minütige Finalspiel zu einem wahren Gerangel ums Mittelfeld. Mehrere Male versuchten beide Mannschaften mit tollen Aktionen Angriffe einzuleiten, aber vermochte sich mit ihren Versuchen nicht gegen die aufmerksame gegnerische Abwehr durchzusetzen. Einzige Ausnahme bildete ein amerikanischer Torschuss, der allerdings an der norwegischen Latte scheiterte, und sonst schaffte es keine der Mannschaften sich weitere Torchancen zu erspielen.
Ein Finalspiel, in das beide Mannschaften viel Kraft investierten, sich aber leider als torarm erwies.

Tucuman 1 (ARG) – Vidar FK 1 (NOR) 2-0 (5-3)
So lautete der Wunsch des Dana Cup-CEO, Jette Andersen, an Tucuman und Liverpool FC als die beiden Teams als Vertreter aller teilnehmenden Jungen und Mädchen am Montag vom Bürgermeister Arne Boelt zum offiziellen Empfang im Rathaus geladen waren.
Mit einer 2: 0-Führung in der 4. Spielminute schien das Spiel schon zugunsten Tucumans entschieden, dann aber schaffte Vidar FK innerhalb von zwei erfolgreichen Minuten in der 2.Halbzeit den Ausgleich. Wieder brachte Tucuman sich auf Erfolgskurs und in rascher Folge wurde das 2:2 zum 4:2 ausgebaut. Aber Vidar FK machte es nochmal spannend als sie fünf Minuten vor Spielende noch reduzierten. Mit einem letzten Tor zum 5:3 setzten die Tucuman in der Nachspielzeit ihren Sieg die Krone auf. Beide Team boten den vielen Zuschauern ein supertolles Finale!

Das Topspiel der G17
„Vor den Sommerferien haben wir den dänischen Meistertitel in unserer Altersklasse gewonnen, und zum Glück konnten alle Spielerinnen auch in den Sommerferien beim Dana Cup antreten,“ erzählt Cheftrainer Jesper Bisgaard, der sich natürlich über die 2:1 –Niederlage gegen Fortuna Hjørring ärgert.
„Meine Hauptaufgaben bestehen darin die Spielerinnen auf den nächsten Karriereschritt auf dem Weg zum dänischen Spitzenfußball vorzubereiten und ihnen die Spielweise des KoldingQ zu vermitteln. Hier legen wir großen Wert auf viel Ballbesitz anstelle von langen Pässen, aber beim Fußball gibt es keine festen Regeln, und eine Spielweise ist weder besser oder richtiger als die andere. Heute fand ich, wurden den Zuschauern zwei unterschiedliche Spielstile präsentiert,“ sagt Jesper Bisgaard.
weitaus zufriedener mit dem Resultat.
„Es war ein Topspiel, und in Anbetracht, dass wir gestern drei Spiele hatten, finde ich, zeigte die Mannschaft heute eine herausragende Leistung. Das gilt natürlich auch für KoldingQ, aber meine Spielerinnen waren neben ihren Spielen als freiwillige Helfer unter anderem bei der Essenszubereitung, dem Putzdienst und so weiter beim Dana Cup im Einsatz. Ich finde, diese Tatsache rückt das Resultat nochmal ins rechte Licht.“
„In unserer ersten Mannschaft haben wir derzeit 5 – 6 Nationalspielerinnen und das ist auch bei KoldingQ der Fall,“ erklärt Henrik Larsen und unterstreicht die Wichtigkeit diese Grundlage als Trainer der U16 Und U14 weiter auszubauen und somit die besten Leistungsträgerinnen an Profikarrieren in der 3F Liga, der höchsten dänischen Liga, und vielleicht dem Einsatz in der Nationalmannschaft heranzuführen.
„ Wenn die Spielerinnen bei mir im Team anfangen, erwarte ich, dass die technischen Grundvoraussetzungen gegeben sind. Die technischen Fertigkeiten werden dann zwar weiter verfeinert, sowie das tiefgreifende taktische Verständnis im höchsten Maße gefördert wird,“ erläutert er. Mit ihrem Sieg ist die G17 der Fortuna Hjørring bereit für das Finale, das heute Abend in der Nord Energi Arena ausgetragen wird.

Frederikssund FB (DEN) – Cantalao (PER) 5 – 2 (1-1)
Daraufhin drehte der beste Spieler auf dem Feld, die Nummer 10 aus Frederikssund, aber so richtig auf. Mit einem echten Hattrick unterstrich er nochmals die dänische Dominanz, und mit dem 5:2-Sieg konnte Frederikssund verdient den Pokal entgegen nehmen.

Kreis Cloppenburg NFV (GER) – Minsk FC (BLR) 3 : 4 nach Spielzeitverlängerung (2:1)
Das Finale wurde zu einem reinen Kräftemessen. Dieser Spruch mag zwar abgedroschen klingen, ist aber eine passende Umschreibung des ersten Finalspiels an diesem Freitag in der Altersklasse G12 zwischen Kreis Cloppenburg NFV aus Deutschland und Minsk FC aus Weißrussland.
Gleich nach Anpfriff übten die Weißrussinnen intensiven Druck aus und zeigten sich spieldominierend bis sich die Deutschen mit einem 1: 0 in der 11. Spielminute durchsetzen konnten. Sechs Minuten später erfolgte das 2: 0, aber als Minsk kurz vor Halbzeit noch auf 2:1 verkürzen konnte, schien das Spiel zu kippen und mit einem hervorragenden Kopfball schaffte Minsk FC gleich in der 1. Spielminute der 2. Halbzeit den Ausgleich. In der 28. Spielminute der 2. Halbzeit übernahm Kreis Cloppenburg mit einem Superschuss wieder die Führung, aber nach nur fünf Minuten holte Minsk FC wieder auf. Da am Ergebnis vor Abpfiff nicht zu rütteln war, ging es in die zweimal 5 Minuten Verlängerung. Hier sicherte sich Minsk FC den Sieg als eine der besten Spielerin des Finales, nämlich die Anführerin des Minsk FC, das spielentscheidende Tor schoss.